LITERARISCHE KUNSTGENÜSSE
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(c) Ich - Aktualisiert am 27.11.1999 um 23:07:09
DIE BALLADE VOM KNAPPEN VIMASAL
Ein Knappe einst hieß Vimasal
Dem war das Vögeln eine Qual
Für seines Schwanzes Riesenlänge
War jede Fut zu klein, zu enge.
Normal gebaute Ritterinnen
Auf
g'radem Wege zu bedienen
Das war ihm einfach ganz unmöglich;
Darunter litt er oft unsäglich
Nur seines Fingers Nagelspitze
Drang in der Frauen Liebesschlitze
Und wenn's die Dame nicht geniert
Hat er dann drinnen umag'stiert.
Um
seinen Samen zu verlieren
Mußt' wöchentlich er onanieren.
So führte er in milden Zonen
ein Leben voller Pollutionen.
Da hauste einst im Deutschen Gau
Ein Rittersmann mit seiner Frau
Dem hat den Schwengel in der Mitten
Man
krankheitshalber abgeschnitten
Und der aus diesem trift'gen Grunde
Die Gattin nicht mehr vögeln kunnte.
Denn keines Erdenweibes Fummel
liebt einen köpfellosen Stummel.
Allein die Frau, wollüstig ganz
Verlangte dringend einen Schwanz
Zu dieses Ritters prächt'gen Schloß
Kam Vimasal einst ahnungslos
Sang fröhlich bei der Lüfte Kosen,
Und in des Knappen Unterhosen
Da wackeln Riesenschwanz und Ei
So kam er vor der Burg vorbei.
Die Rittersfrau auf dem Balkone
Die
denkt: "Der Mann ist gar nicht ohne?"
Sprach zum Gemahl mit freud'gem Bangen:
"Du, Kuno, hörst - der hat an Langen!"
Und Kuno eilt auf kurzen Wegen
Dem Knappen alsogleich entgegen
Er sprach zu vimasal: "Ich höre
Von deines Beutels Riesenschwere
Und meine Frau hat eben g'sagt,
Das wär a Schwanz, der was vertragt!
Mein liebes Vimasallacherl, schau
Weißt was, du vögelst meine Frau!"
Der Vimasal sprach:"Gut Allein
Aufs Arschloch laß ich
mich nicht ein!
Von vorne nur will ich sie ficken,
Daß ihr das Hemd am Arsch bleibt picken!"
Drauf führt der nudellose Gatte
Den Vimasal zur Kemenate.
Wo schon die Rittersfrau verwogen
Das Hemd hat übern Arsch gezogen
Der
Ritter denkt sich still:"Du Sau!"
Der Knappe nähert sich der Frau
Und alle ihre Herrlichkeiten
Der Vordern und der hintern Seiten
Betrachtet er mit Kennermienen
Dann sagt er leise: "Waschen S'Ihnen!"
Und an der Wand
zeigt ihr der Kerl
Auch eines Irrigators Röhrl.
Die Frau, die führt den Wasserstrahl
In ihrer Fummel schattig Tal
Und der entfernet klar und milde
Spinnwebenartige Gebilde.
Der Rittersmann, der schreit entsetzt:
Du,Vimasal,der
kommt's schon jetzt!"
Allein der Knappe sagt: "Mitnichten"
Sie tut sich nur das Brunzzeug richten.
Nun kommt sie, weiß als wie ein Engel
und Vimasalen wächst der Schwengel
so was hat noch kein Ehepaar geseh'n
Wurmartig,
langsam, dann verwegen
Wollüstig träufelnd, riesengroß
Aufwärts gerichtet, wie zum Stoß
Vor Schwere zitternd, blau von Glanz
so wächst des Knappen Riesenschwanz.
Die Rittersfrau schreit wie besessen:
"Der Kopf allanig gibt a
Essen!"
Derweil der Mann auf d'Seiten schielt
Und traurig mit sein Stückerl spielt.
Schamlippen spitzend, steigt aufs Bette
Arschwackelnd, schnaufend die Kokette
Und Vimasal zieht sich gemach
An ihren harten Tutteln nach
Nimmt
in die Hand den Liebesschlauch
Und klatscht a bisserl auf ihr'n Bauch:
Dann fährt er 'nein und durch Gelaß
Tönt Schrei auf Schrei und Schaß auf Schaß.
Man hört ein Krachen, Brechen, Reißen,
Ein Gurgeln wie verhalt'nes Scheißen.
Und
immer ärger fickt und stoßt,
von Exkrementen wild umtost
Der Knappe. - Brüllend mischt sich drein
Der Rittersfrau wahnsinnig Schrei'n,
Und da geschieht ihr, was zur Frist
Wohl keiner Frau noch geschehen ist;
Des Knappen Riesenschwanz, o
Graus!
Fährt ihr beim Arschloch hinten raus
Und stoßt und treibt ein ganzes Meer
von Kleinigkeiten vor sich her;
Gedärme, mit und ohne Gase,
Das Eierstöckel und die Blase
Und was man sonst noch braucht im Leben
Spritzt an die Wand
und bleibt dort kleben
Der Rittersmann, der sieht's voll Grimm
Und schreit entsetzt: "Die Fut ist hin!"
Und macht dem Knappen unterm Kopf
In seinen Schwanz an dicken Knopf.
Allein der Knappe rächt sich bitter
Und spritzt dem
ahnungslosen Ritter
An Liter Sperma in die Pappen,
Dann sieht man ihn um Luft noch schnappen
Und friedlich nach erlebter Qual
sterben Rittersfrau und Vimasal.
Sein Haus verläßt der Rittersmann
Und fangt im Hof zu schreien an:
"Leb wohl, verruchtes Vögelschloß
Leb wohl, du falscher Menschentroß!
Ich bet' schon jetzt mein Paternoster
Leckt's mi in Arsch, i geh ins Kloster".
Und die Moral von der Geschicht:
Oh, liebe Männder, schimpfet nicht,
Wenn
euch ein kleiner Schwanz beschieden
Mit jedem Zumpferl seid zufrieden
Denn ist die Nudel nicht normal
So geht's euch wie dem Vimasal!!
Schlagwort: TRANSPARENT
Was versteht man wirklich unter TRANSPARENT sein?
Durchschaubar sein oder geistig offen für neue Ideen, oder gar etwas zu durchlässig sein.
Geistige Kapazitäten haben sich schon Stunden - ja sogar Tagelang -
auf endlosen und nicht zielbringenden Kongressen den Kopf darüber zerbrochen.
Eine einheitliche Lösung wurde jedoch nicht gefunden.
Folgende Möglichkeiten wurden erwähnt:
A) Konstitionell Paralytisch sein
B) Psychisch gestört sein
C)
Managereigenschaften besitzen
D) Unsichtbar sein
E) Intuitives Einfühlungsvermögen
F) Plakatförmiges Aussehen haben
Zu diesen Erkenntnissen ist man natürlich erst nach der Wahl des Vorsitzenden gekommen. Da - wie bei jedem Kongress - alle gerne Vorsitzende sein wollten, kam man nicht umhin,wieder einmal eine völlig nutzlose Wahl des Vorsitzenden für den 254365sten Kongress durchzuführen.
Folgende Stimmen wurden abgegeben:
Isisdor Immerschreck : 1,2 Stimmen (die 0.2 Stimmen waren von Udo Unschlüssig)
Theophil Geistreich : 12,3 Stimmen (die 0.3 Stimmen v. U.U.)
Prf. Sigi Selbstbewusst: 1 Stimme (er wählt sich immer selbst)
Dr. Adi Selig : 45 Stimmen (Sein Wahlspruch: Wer mich wahlt, bekommt auch was dafür)
Dkfm. Rosa Rolli : 0.5 Stimmen (Ihr Einsatz war einfach nicht durchgreifend genug)
Dr. Karl Held (Elkarli): 4 Stimmen (erhalten von Karlis Bruder,Schwester und seinen zwei Freundinnen)
Josip Bulldozzer : 12 Stimmen (Aufgrund seiner Grippe konnte er enttäuschender Weise nur 12 Leute von seinen Handfesten Argumenten überzeugen)
Dr.Dr.Dr.Prf.Dkfm.Ing : 7 Stimmen (Aufgrund seiner vielen Titel hat er schon vor langer Zeit seinen Namen vergessen.)
Li :101 Stimmen (Allein der Umstand, dass er 7 Achtel der Weltwirtschaft
kontrolliert, sichert Ihm dieses phähnomenale Ergebnis.)
Wie bei jeder Wahl, das ist etwa so wie das Amen im Gebet, wird natürlich von verschiedener Seite gegen das Wahlergebnis Einspruch erhoben.
Rubrik: EINSPRÜCHE
Den Reigen der Einsprüche eröffnete wie immer bei solchen Gelegenheiten Dr. Fritz Grünbaum, der der Meinung ist, das dem Problem der figurativen Baumwollanpflanzungen und deren Vertretern (er meint sich) nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Die Mitglieder des radikalen Wirtschaftsblockes der Kongressmitglieder zeigen demonstrativ Ihr Missfallen über diese Äusserung indem Sie eine Bio-Nuss genüsslich und mit übertriebenen Eifer
zerdrücken.
Diese wie man sich denken kann, immer lauter werdende Disskussion der beiden Interessensvertretungen endete wie immer mit einem Eklat. Die Baumwollpflanzer zerrissen Wirtschaftsblätter, die Wirtschafter rissen die Blumen aus
Ihren künstlich gegebenen Blumenstöcken.
Gott sei dank war Yari Lerfzen (genannt der Überzeuger) im Saal.
Schon allein als er Aufstand sank der Lärmpegel um mindestens 70 Prozent. Als der Hobbyerfinder seine selbstgebastelte Wasserneutronenbombe die aufgrund einer gewissen Dezibelanzahl gezündet wird langsam auf seinen Tisch stellte, war es mit einem Schlag totenstill.
Leichenblass starrten alle auf Yari um zu sehen , was er als nächstes tun würde. Inmitten
dieser grenzenlosen Spannung fiel auf einmal Frau Kommerzienrat Lydia Kreckensteiner, die erfurchtsvoll ein Schritt zurückgehen wollte, über die Stufen nach hinten.
Ein Ruck ging durch die Kongressteilnehmer durch das unerwartete Geräusch. Manche beteten ein Vater Unser weil Sie dachten die Bombe ist explodiert. Es dauerte einige Zeit, bis wieder Ruhe einkehrte. Um Frau Kommerzienrat Lydia Kreckensteiner kümmerte sich natürlich niemand.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM 40. GEBURTSTAG
Etwas grau und etwas kahl, ach die Jugend war einmal.
Doch was nützt denn das Gewimmer,
lieber Freund, es kommt noch schlimmer.
Haare wachsen aus den Ohren,
der Geruchsinn geht verloren.
Dabei hast Du noch zu kämpfen,
um den Nasensaft zu dämpfen,
der sich an der Spitze sammelt
und als Tropfen runterbammelt.
Flach und trüb liegt die Pupille
trotz der scharf geschliff'nen Brille.
Du bekommst Paradontose, Deine Zähne werden lose,
schmerzhaft, wie sie einst gekommen,
werden sie Dir jetzt genommen,
und das künstliche Gebiß ist sehr oft ein Hindernis.
Schweigen wir von Nierenschmerzen,
von dem starken Klopf am Herzen,
von dem Magen, diesem Hund, keinesfalls ist er gesund.
Unten wird die Bauchwand faltig, der Urin ist zuckerhaltig.
Der Popo, einst straff und rund, leidet stark an Muskelschwund.
Wenn Dir mal ein Wind entfleucht,
wird Dir gleich das Hemdchen feucht.
Und des Mastdarms volle Falten
können kaum den Stuhlgang halten.
Oftmals stören Deinen Frieden walnußgroße Hämmorhoiden,
und die sogenannte gute, vielgepries'ne Wünschelrute,
hängt als leicht gekrümmter Schlauch
unter'm faltenreichen Bauch.
Nur zum Pinkeln lediglich dient der Schnippeldillerich.
Und er ist an dieser Stelle wirklich keine Freudenquelle.
Auch die holde Weiblichkeit
wittert dies und weiß Bescheid.
Schonungslos kommt sie zum Schluß:
"Er ist sittsam, weil er muß."
Doch trotz allem, lieber Knabe, bring ich Dir als gute Gabe
Wünsche für das nächste Jahr.
Dein Urin sei wieder klar,
alle Glieder soll'n sich straffen,
Du sollst klettern wie die Affen,
kurz, Du sollst zum Playboy werden,
viele Jahre hier auf Erden.
Es war einmal ein kleines, suesses Maedchen, das immer ein Kaeppchen aus rotem Samt trug.
Aufgrund dieses Attributes erhielt es ein Assign unter dem symbolischen Namen "Rotkaeppchen".
Eines Tages sprach die Mutter:
"Rotkaeppchen, die Gesundheit deiner Grossmutter hat einen Interrupt bekommen.
Wir muessen ein Pflegeprogramm entwickeln und zur Grossmutter bringen,
um das Problem zu loesen.
Verirre dich jedoch nicht im Wald der alten Sprache,
sondern gehe nur strukturierte Wege.
Nutze dabei immer eine Hochsprache der vierten Generation,
dann geht es der Grossmutter schnell wieder gut.
Und achte darauf, dass dein Pflegeprogramm transaktionsorientiert ist,
damit es die Grossmutter nicht noch mehr belastet."
Da der Weg zur Grossmutter reentrant war, traf Rotkaeppchen den Wolf.
Er tat sehr benutzerfreundlich, hatte im Background jedoch schon einen Abbruch programmiert.
Waehrend Rotkaeppchen einen GoTo ins Blumenfeld machte, ging der Wolf im Direktzugriff zur
Grossmutter und vereinnahmte sie unverzueglich durch ein DELETE.
Ohne zu zoegern gab er sich den Anschein,
kompatibel zu sein und nahm die logische Sicht der Grossmutter an.
Dann legte er sich in ihren Speicherplatz.
Kurz danach lokalisierte auch Rotkaeppchen die Adresse der Grossmutter
und trat in den Speicherraum.
Vor Installation des Pflegeprogramms
machte Rotkaeppchen sicherheitshalber einen VERIFY und fragte: